
Schloss Heeswijk
Geschichte von Schloss Heeswijk
Schloss Heeswijk hat eine bewegte Geschichte, die bis ins Jahr 1080 zurückreicht. Zunächst war es nur eine hölzerne Festung, wurde dann aber zu einem beeindruckenden Fort mit dem Erscheinungsbild eines vornehmen Landsitzes. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss belagert, verwüstet und wiederaufgebaut. Dank der strategisch günstigen Lage hat es in der nationalen Geschichte mehrfach eine wichtige Rolle gespielt. Prinz Moritz versuche zweimal vergebens, das Schloss einzunehmen. Sein Halbbruder Friedrich Heinrich war 1629 erfolgreicher und stürmte anschließend ’s-Hertogenbosch. Im Jahr 1672 zog der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. ein und unterzeichnete hier mit den Engländern einen Plan zur Aufteilung der eroberten Niederlande.
Der Belgier André Baron Van Den Bogaerde van Terbrugge – damals der Gouverneur des Königs in Nordbrabant – kaufte 1835 das Landgut und das Schloss. Zusammen mit seinen Söhnen verwandelte er es in einen luxuriösen Palast mit einer reichen Kunst- und Antiquitätensammlung. Nach dem Tod des letzten Barons wurde das Schloss zum Museum.
Besuche das Schloss von Brabant
Schloss Heeswijk wird von der Provinz als wichtige Sehenswürdigkeit von Brabant bezeichnet. Schlendere durch die Säle, Zimmer, das Museum und den Copijn-Garten. Für Kinder ist es ein spannendes Erlebnis, nach den geheimen Treppen und Gängen zu suchen, sie können den Turm besteigen und einen Ritterhelm anprobieren. Im Anschluss an den Besuch könnt ihr im gemütlichen Museumscafé „Bij de Barones“ im Kutschenhaus noch etwas trinken. Der Name ist übrigens eine Hommage an Baronin Albertine. Dieses Schloss ist auch ein Brabanter Naturtor und Ausgangspunkt für viele Wander- und Fahrradrouten, auf denen ihr das Landgut Heeswijk genießen könnt.

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